DAS KURFÜRSTENTUM SACHSEN. Medaillen des Kurfürsten Friedrich


DAS KURFÜRSTENTUM SACHSEN. Medaillen des Kurfürsten Friedrich August II.. Silbermedaille 1743, von F. Wermuth, auf das Fest des Ordens vom Weißen Adler. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel//Barocker Tisch, darauf die Kette des Ordens vom Weißen Adler. 52,54 mm; 57,77 g. H.-Cz. 2766 (dort in Bronze); Slg. Merseb. -.

Von großer Seltenheit. Attraktives Exemplar mit feiner Patina, vorzüglich

Der Orden des Weißen Adlers wurde 1705 von dem in Bedrängnis geratenen König August dem Starken nach dem Vorbild des Schwarzen Adlerordens gegründet. Nachdem er 1704 vom Schwedenkönig Karl XII. zum Verzicht auf den polnischen Thron gezwungen worden war und nach Dresden fliehen mußte, kam es im Jahr darauf zu Verhandlungen in Tykocin, einem Schloß im damaligen Mittelpolen. Teilnehmer waren Zar Peter I. von Rußland und eine Gruppe polnischer Gegner Karls XII. Zur Belohnung seiner Anhänger stiftete August der Starke die erste Medaille des Weißen Adlers, die an acht Personen, darunter vier polnische Magnaten, drei russische Feldmarschälle und einen Ataman der Kosaken, ausgeteilt wurde.

Das erste Ordenszeichen des Weißen Adlers war ein ovales Medaillon. Es war rot emailliert, besaß auf der Vorderseite eine Abbildung des polnischen Adlers und die Inschrift "Pro fide, rege et lege" (Für Glauben, König und Gesetz) und auf der Rückseite das königliche Monogramm AR (Augustus Rex, August der Starke), das von einem grünen Lorbeerkranz umgeben war. Das Medaillon wurde an einem schmalen blauen Band um den Hals getragen.


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