Bernhard Keilhau, auch genannt „Monsù Bernardo“, 1624 – 1687, zug.


Bernhard Keilhau,
auch genannt „Monsù Bernardo“,
1624 – 1687, zug.
SCHLAFENDER HIRTENJUNGE
Öl auf Leinwand. Doubliert.
75 x 135 cm.
In gekehltem vergoldeten Rahmen.
In weiter Landschaft, vor einem Baumstumpf, der liegende Junge in beiger und rötlicher Kleidung, seinen Kopf auf die Hand seines rechten Ellenbogens abgestützt und mit seiner linken Hand in seine Beuge greifend. Neben ihm ein Hund liegend. Rechts ein Hirtenstück in der Handhabe eines Weidenkorbes befestigt, dahinter sich ein Staffagebaum vor dem freien Himmel absetzend. Ein vergleichbares Werk des Künstlers mit einem liegenden Hirtenjungen und einem Weidenkorb wurde am 12. Dezember 2001 bei Christie‘s unter Lot 79 versteigert.
Als Sohn eines deutschen Malers in Dänemark geboren und dort zunächst ausgebildet, ging er für zwei Jahre in die Werkstatt Rembrandts  (1606-1669) nach Amsterdam, um dann ein eigenes Atelier dort zu eröffnen. 1651 begab er sich nach Venedig. Auf seinen Reisen zwischen Venedig, Bergamont und Mailand widmete er sich verschiedenen Bildgattungen, vor allem auch dem Portrait, wobei er die Königin Christina von Schweden (1626-1689), die sich damals in Ravenna aufhielt, portraitieren konnte. Letztlich wirkte er ab 1656 in Rom.
Literatur:
Vgl. Minna Heimbürger, Bernardo Keilhau detto Monsù Bernardo, Rom 1988. (13804817) (3) (13)
Bernhard Keilhau,
also known as "Monsù Bernardo",
1624 – 1687, attributed
SLEEPING SHEPHERD BOY
Oil on canvas. Relined.
75 x 135 cm.


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