Brus, Guenter und Otto Muehl. Direkte


Brus, Günter und Otto Mühl.
Direkte Kunst - Direct Art - Arte Diretta. B & M. Herausgegeben: Institut für Direkte Kunst Wien - Vienna Institute for Direct Art. Wien, 1967. 10 Bl. 30,5 x 11 cm. Original-Kartonage.
Sehr seltene Veröffentlichung wohl zum Direct Art Happening am 9.11.1967 im Porrhaus in Wien. - Enthält u.a. die Texte "konzept für den österreichischen biennale-beitrag 1968", "Direktes Theater (1966)", "Simultane Action - Ornament ist ein Verbrechen" und "Totalaction (für vernünftige geisteskranke nicht ohne bedeutung)". - Im Vorfeld und während des ZOCK-Festivals kam es zwischen den Teilnehmern zu starken Meinungsverschiedenheiten, die teils auf offener Bühne ausgetragen wurden. "Die Animositäten nach dem Fest sind so stark, daß sich die diversen Proponenten, vor allem aber Mühl als Vertreter des Aktionismus und Wiener als Vertreter einer eher literarischen Position, eine Zeitlang aus dem Weg gingen.... (dadurch) hat Mühl nun wieder mehr Kontakt zu Brus ... Anfang November organisieren die Beiden das Direct Art Festival im Porrhaus. Das Programm ist eine sketchartige Abfolge von kleinen Aktionen, die entweder von Mühl und Brus, Mühl oder Brus allein oder Mühl mit der 'Direct Art Group' bestritten werden... Die in hektographierten Programmen formulierte Position zeigt, daß es bei dieser Veranstaltung auch um ein strategisches Absetzen der Aktionisten von der Gruppe um Wiener geht... So wird ausdrücklich betont, daß sich die direkte Kunst ausschließlich aus der Malerei entwickelt habe." (Wiener Aktionismus 1960-71 II S. 211). - Die beiden mittleren Blätter lose, erstes und letztes Blatt unten etwas knapp beschnitten, dadurch leichter Textverlust, sonst sehr gut erhalten.
Brus, Günter und Otto Mühl.
Direkte Kunst - Direct Art - Arte Diretta. B & M. Herausgegeben: Institut für Direkte Kunst Wien - Vienna Institute for Direct Art. Wien, 1967. 10 Bl. 30,5 x 11 cm. Original-Kartonage.
Sehr seltene Veröffentlichung wohl zum Direct Art Happening am 9.11.1967 im Porrhaus in Wien. - Enthält u.a. die Texte "konzept für den österreichischen biennale-beitrag 1968", "Direktes Theater (1966)", "Simultane Action - Ornament ist ein Verbrechen" und "Totalaction (für vernünftige geisteskranke nicht ohne bedeutung)". - Im Vorfeld und während des ZOCK-Festivals kam es zwischen den Teilnehmern zu starken Meinungsverschiedenheiten, die teils auf offener Bühne ausgetragen wurden. "Die Animositäten nach dem Fest sind so stark, daß sich die diversen Proponenten, vor allem aber Mühl als Vertreter des Aktionismus und Wiener als Vertreter einer eher literarischen Position, eine Zeitlang aus dem Weg gingen.... (dadurch) hat Mühl nun wieder mehr Kontakt zu Brus ... Anfang November organisieren die Beiden das Direct Art Festival im Porrhaus. Das Programm ist eine sketchartige Abfolge von kleinen Aktionen, die entweder von Mühl und Brus, Mühl oder Brus allein oder Mühl mit der 'Direct Art Group' bestritten werden... Die in hektographierten Programmen formulierte Position zeigt, daß es bei dieser Veranstaltung auch um ein strategisches Absetzen der Aktionisten von der Gruppe um Wiener geht... So wird ausdrücklich betont, daß sich die direkte Kunst ausschließlich aus der Malerei entwickelt habe." (Wiener Aktionismus 1960-71 II S. 211). - Die beiden mittleren Blätter lose, erstes und letztes Blatt unten etwas knapp beschnitten, dadurch leichter Textverlust, sonst sehr gut erhalten.


SIMILAR AUCTION ITEMS
Loading...