DEUTSCHE GOLDPRÄGUNGEN BAYERN HERZOGTUM, SEIT 1623



DEUTSCHE GOLDPRÄGUNGEN
BAYERN
HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH

Maximilian I. (IV.) Joseph, 1799-1806-1825. Goldmedaille zu 10 Dukaten o. J., von F. X. Lösch, geprägt zum Andenken an seine 2. Gemahlin Karoline Friederike Wilhelmine (* 13. Juli 1776, † 13. November 1841). Büste der Königin l. mit Diadem//ZUM / ANDENKEN, umher Lorbeerkranz. 35,79 mm; 34,82 g. Wielandt/Zeitz 157; Witt. 2617.

Von größter Seltenheit. Sehr attraktives Exemplar, winz. Randfehler, vorzüglich +
Karoline Friederike Wilhelmine wurde am 13. Juli 1776 als die jüngere der beiden Zwillingstöchter des Erbprinzen Karl Ludwig und der Amalie Friederike von Hessen-Darmstadt geboren. Sie wurde am 9. März 1797 mit dem späteren König Maximilian I. Joseph von Bayern vermählt, dessen zweite Frau sie war. Das Paar hatte sieben Kinder.
In der Regierungszeit Maximilians I. Joseph, der am 1. Januar 1806 zum König erhoben wurde, kam es vor allem auf Betreiben des leitenden Ministers Montgelas zu einschneidenden Staatsreformen. Die verschiedenen links- und rechtsrheinisch verstreuten Landesteile wurden administrativ weitmöglichst integriert, 1808 und 1818 wurden früh- liberale Verfassungen erlassen, und 1813 ein einheitliches modernes Strafrecht eingeführt. Das Münzgebäude an der Münchener Maximilianstraße, das der König und seine zweite Gemahlin im Juli 1809 besuchten, hatte gerade eine von Alexander Gärtner entworfene Fassade erhalten.


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