Jan Brueghel d. J. (1601 – 1678)in Zusammenarbeit mit einem Mitglied der Malerfamilie Francken


Jan Brueghel d. J. (1601 – 1678)
in Zusammenarbeit mit einem Mitglied der Malerfamilie Francken
MADONNA IM BLUMENKRANZ
Öl auf Kupfer.
37 x 30 cm.
Die Künstler-Zuweisungen verdanken wir Frau Christa Nitze-Ertz, Mitautorin der Brueghel-Monographien und Inhaberin des Archivs, mit der Mitteilung, dass sich die Abbildung des Werkes im Archiv befindet.
Blumen- oder Rosenkranzmadonnen erfreuten sich im Zeitalter des Hochbarock großer Beliebtheit, insbesondere deshalb, weil die Marienverehrung eine neue Aktualität erfuhr. In der Regel handelt es sich um häusliche Andachtsbilder für die Vespergebete. Dem Bildtypus gemäß ist auch hier das Marienbild inmitten eines Kranzes mit den unterschiedlichsten Blüten, zusammengestellt aus allen blühenden Jahreszeiten, als Symbol der „Lieblichkeit“, die Maria zugedacht war. Die Blumen entfalten ihr Wirkung vor schwarzem Hintergrund desto besser. Maria, in rotem Kleid, mit blauem Mantel, hält das nackte Kind auf dem Schoß, das im rechten Händchen eine Frucht hält.
Der Blumenkranz zeigt die Handschrift des Jan Brueghel d. J., der nach dem Tod seines Vaters die Namenschreibweise zu „Breughel“ abänderte. Dennoch blieben viele seiner Bilder unsigniert. Das ovale Marienbild hingegen ist einem der Mitglieder der Francken-Familie zuzuweisen.
Sowohl die Zuweisung des Blumenkranzes an Brueghel d. J., als auch die des Marienbildes an die Francken-Familie wurde laut Mitteilung vom Archiv Ertz bestätigt, ausgenommen Frans Francken II. A.R. (13715024) (11)
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