Brus, Guenter und Otto Muehl. Direct Art


Brus, Günter und Otto Mühl.
Direct Art Happening. "Partitur". Wien, 1967. 3 in Rot und Grün hektographierte Bl. 30 x 21 cm. Im linken Rand dreifach geheftet (Heftung erneuert).
Seltene "Partituren" bzw. Anweisungen zu Aktionen von Mühl und Brus während des Direct Art Happening im Porrhaus in Wien am 9.11.1967. - Noever, Otto Mühl, S. 147 (Abb. 3. Blatt). - Enthält u.a. Anweisungen zu den Aktionen "kill yourself and cry kikeriki", "Was Knaben machen? wenn ihnen langweilig ist", "Versuch mit unnützer Tierwelt" und "Führt direkte Kunst in den Wahnsinn". - Im Vorfeld und während des ZOCK-Festivals kam es zwischen den Teilnehmern zu starken Meinungsverschiedenheiten, die teils auf offener Bühne ausgetragen wurden. "Die Animositäten nach dem Fest sind so stark, daß sich die diversen Proponenten, vor allem aber Mühl als Vertreter des Aktionismus und Wiener als Vertreter einer eher literarischen Position, eine Zeitlang aus dem Weg gingen.... (dadurch) hat Mühl nun wieder mehr Kontakt zu Brus ... Anfang November organisieren die Beiden das Direct Art Festival im Porrhaus. Das Programm ist eine sketchartige Abfolge von kleinen Aktionen, die entweder von Mühl und Brus, Mühl oder Brus allein oder Mühl mit der 'Direct Art Group' bestritten werden... Die in hektographierten Programmen formulierte Position zeigt, daß es bei dieser Veranstaltung auch um ein strategisches Absetzen der Aktionisten von der Gruppe um Wiener geht... So wird ausdrücklich betont, daß sich die direkte Kunst ausschließlich aus der Malerei entwickelt habe." (Wiener Aktionismus 1960-71 II S. 211). - Erstes Blatt etwas fleckig, leicht knickspurig.
Brus, Günter und Otto Mühl.
Direct Art Happening. "Partitur". Wien, 1967. 3 in Rot und Grün hektographierte Bl. 30 x 21 cm. Im linken Rand dreifach geheftet (Heftung erneuert).
Seltene "Partituren" bzw. Anweisungen zu Aktionen von Mühl und Brus während des Direct Art Happening im Porrhaus in Wien am 9.11.1967. - Noever, Otto Mühl, S. 147 (Abb. 3. Blatt). - Enthält u.a. Anweisungen zu den Aktionen "kill yourself and cry kikeriki", "Was Knaben machen? wenn ihnen langweilig ist", "Versuch mit unnützer Tierwelt" und "Führt direkte Kunst in den Wahnsinn". - Im Vorfeld und während des ZOCK-Festivals kam es zwischen den Teilnehmern zu starken Meinungsverschiedenheiten, die teils auf offener Bühne ausgetragen wurden. "Die Animositäten nach dem Fest sind so stark, daß sich die diversen Proponenten, vor allem aber Mühl als Vertreter des Aktionismus und Wiener als Vertreter einer eher literarischen Position, eine Zeitlang aus dem Weg gingen.... (dadurch) hat Mühl nun wieder mehr Kontakt zu Brus ... Anfang November organisieren die Beiden das Direct Art Festival im Porrhaus. Das Programm ist eine sketchartige Abfolge von kleinen Aktionen, die entweder von Mühl und Brus, Mühl oder Brus allein oder Mühl mit der 'Direct Art Group' bestritten werden... Die in hektographierten Programmen formulierte Position zeigt, daß es bei dieser Veranstaltung auch um ein strategisches Absetzen der Aktionisten von der Gruppe um Wiener geht... So wird ausdrücklich betont, daß sich die direkte Kunst ausschließlich aus der Malerei entwickelt habe." (Wiener Aktionismus 1960-71 II S. 211). - Erstes Blatt etwas fleckig, leicht knickspurig.


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