DAS ERZBISTUM SALZBURG. ERZBISCHOF JOHANN JAKOB KHUEN VON BELASI,


DAS ERZBISTUM SALZBURG. ERZBISCHOF JOHANN JAKOB KHUEN VON BELASI, 1560-1586. Eine Schaumünze des Erzbischofs Johann Jakob Khuen von Belasi auf die Überwindung der Pest.

Doppelte Schautalerklippe 1571, unsigniert, auf die Überwindung der Pest. St. Rudbertus mit Mitra, segnender Rechten und Krummstab thront v. v. unter gotischem Baldachin, zu seinen Füßen Sockel mit der Jahreszahl 157I, zu den Seiten je ein aufrecht stehender Löwe//Die heilige Radiana steht halbl. und wird von zwei Wölfen angefallen, im Hintergrund Landschaft mit Bäumen und Schloß Wellenburg, am Boden Waschutensilien. 47,25 x 46,55 mm; 58,08 g. Probszt 514; Zöttl 587 (Typ 2).


Von größter Seltenheit. Vermutlich 3. bekanntes Exemplar. Entfernte Tragemontur, fast vorzüglich





Exemplar der Auktion Hess-Divo 267, Zürich 1996, Nr. 935.


Die heilige Radiana (Radegund von Wellenburg, †um 1290 oder 1340) war eine Viehmagd aus dem Schloß Wellenburg bei Augsburg. Der Legende nach pflegte sie Arme und Kranke im Siechenhaus (Seuchenhaus) und brachte ihnen vom Munde abgesparte Milch, Butter und Brot. Eines Tages soll sie auf dem Weg dorthin vom Schloßherrn angehalten worden sein, und auf seine Frage, was sie forttrage, antwortete sie, es wären Wasser, Kamm und Seife zur Säuberung der Kranken. Als man ihr den Korb aus den Händen riß, wurden tatsächlich nur diese Sachen vorgefunden. Zur Strafe für diese Notlüge schickte Gott ihr aber zwei Wölfe, die sie auf dem Heimweg überfielen und so schwer verletzten, daß sie drei Tage später verstarb.


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