MOLENAER, JAN MIENSE: Heitere Gesellschaft beim Pantoffelspiel.


MOLENAER, JAN MIENSE (Um 1610 Haarlem 1668) : Heitere Gesellschaft beim Pantoffelspiel; Öl auf Eichenholz; 40,5x54 cm; sig. u.l. auf dem Schemel
Provenienz: Kunsthandel K.&V. Waterman, Amsterdam, und Galerie Rudolf Heiniger, Wichtrach, 6.-8. Juni 1975, Lot-Nr. 295; Privatbesitz, Schweiz.
Das vorliegende Gemälde ist beim RKD, Den Haag, als authentisches Werk von Jan Miense Molenaer registriert (Archiv-Nr. 307241) und lässt sich in die Jahre zwischen 1650 und 1668 datieren.
Biografische Angaben zum Haarlemer Genremaler Jan Miense Molenaer sind nur spärlich überliefert. 1636 heiratete er die Malerin Judith Leyster, lebte wechselweise in Haarlem, Amsterdam und Heemstede und brachte es mit dem Verkauf seiner Werke zu einigem Wohlstand. Malte er zunächst genrehafte Fest- und Alltagsszenen in der Art von Dirck Hals, so schuf er später vermehrt kleinformatige Bauerninterieurs von bräunlicher Gesamtwirkung.
Im vorliegenden Werk widmet sich Jan Miense Molenaer einem seiner favorisierten Sujets: dem niederländischen "Pantoffelspel". Diese im 17. Jahrhundert in Dorfschenken und anlässlich von Festen beliebte Volksunterhaltung ist mit dem französischen Spiel "La main chaude" und entfernt auch mit dem "Blinde Kuh"-Spiel verwandt.
GGG
Provenance: Kunsthandel K.&V. Waterman, Amsterdam, and Galerie Rudolf Heiniger, Wichtrach, June 6-8, 1975, lot no. 295; private property, Switzerland.
The painting is registered at the RKD, The Hague, as an authentic work by Jan Miense Molenaer (archive no. 307241) and is dated between 1650 and 1668.
In this work, Jan Miense Molenaer devotes himself to one of his favorite subjects: the Dutch "Pantoffelspel". This popular game of entertainment that was played in village taverns and on the occasion of festivities in the 17th century is related to the French game "La main chaude" and distantly to the "Blinde Kuh" game.


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